
Foto: Korbinian Henke
„Die wichtige und richtige Erhöhung der Regelsätze in der Krise unterstützen wir. Unsere scharfe Kritik bezieht sich auf die zweijährige Karenzzeit für Wohnen und Schonvermögen sowie auf die Abschaffung der Sanktionen. Diese Maßnahmen beerdigen das Prinzip Fördern und Fordern und werden zu Fehlanreizen führen - sie sind der schleichende Einstieg in das bedingungslose Grundeinkommen und den umfassenden Ausbau des Sozialstaates.“
Die MIT Hessen lehnt den weiteren Ausbau des Transfersystems ab und befürwortet eine Politik, die mehr Anreize schafft, so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt zurückzukehren! Aus Sicht des Mittelstandes führt das Bürgergeld hingegen zu einer Verschärfung des Fachkräftemangels in Deutschland. Bereits jetzt suchen die meisten Unternehmen händeringend Mitarbeiter. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) spricht von aktuell 1,9 Millionen unbesetzten Stellen. Unsere mittelständische Wirtschaft steht bereits jetzt vor immensen Herausforderungen durch die toxische Mischung aus Energiekrise, Rekord-Inflation von über 10 % und Fachkräftemangel - in dieser Situation ohne Not ein anreizarmes Bürgergeld zuverabschieden, lässt tief blicken.“
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Hessen ist mit fast 2.000 Mitgliedern dergrößte parteipolitische Wirtschaftsverband in Hessen. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.
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