
„Die Abschaffung der Meisterpflicht hat die Ausbildung deutlich geschwächt. Unser Weg, den Trend zur Akademisierung zu stoppen und stattdessen das System der dualen Ausbildung zu stärken, ist daher richtig“ so der handwerkspolitische Sprecher der MIT Hessen Volker Rode, der auch Mitglied im MIT Bundesvorstand ist.
Im Regierungsprogramm haben sich CDU und CSU darauf geeinigt, nach der Bundestagswahl zu prüfen, wie der Meisterbrief für weitere Berufsbilder EU-konform eingeführt beziehungsweise wieder eingeführt werden kann. "Es wird eine Herausforderung sein, die seinerzeit durch die Rot/Grüne-Regierung aus der Meisterpflicht genommenen Berufe wieder EU-konform einzufügen", so der Landesvorsitzende Reuter, "denn 'raus ist immer leichter als rein' – das sagt mir meine langjährige Arbeitserfahrung im Europäischen Parlament."
So soll es zukünftig nach dem Beispiel von Sachsen und Österreich eine Ausweitung des Berufsabiturs geben und nach dem Vorbild Hessens besteht im Zuge eines Modellversuches bereits jetzt die Möglichkeit, mit Mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsausbildung fachbezogen zu studieren. Der Betriebswirt im Handwerk ist bereits jetzt dem Master gleichgesetzt und es wird die Möglichkeit geschaffen, nach dem Meisterbrief eine Masterstudium zu absolvieren. "Dies alles sind wichtige Wege der Aufwertung, Zukunftsfähigkeit und Stärkung des Handwerks in Deutschland und Europa", so der Landesvorsitzende Marco Reuter und der handwerkspolitische Sprecher der MIT Hessen Volker Rode. "Das Regierungsprogramm von CDU/CSU ist der Weg in die richtige Richtung!", sind sich beide einig.
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