Die große Koalition vor der Halbzeit-Bilanz

Datum des Artikels 18.09.2019

Eine Veranstaltung mit Dr. Carsten Linnemann MdB

Karben/Wetteraukreis. Die große Koalition steht vor dem Zwischenzeugnis, war die Grundlage eines Wirtschaftsgesprächs mit dem Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) und stellv. Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Dazu hat am 06.09.2019 der Kreisverband Wetterau der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) nach Karben eingeladen. Die Moderation übernahm das Vorstandsmitglied Stephan Theiß.
Raif Toma MIT-Kreisvorsitzender begrüßte die Gäste und führte in das Thema ein: „Es ist wichtig die Arbeit der Bundesregierung objektiv zu analysieren, und aus erster Hand Details über die Arbeit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erhalten, doch wir wollen auch Ideen und Botschaften mitgeben.“
Herr Linnemann sprach überwiegend über wirtschaftspolitische Themen der Regierungsarbeit, betonte aber auch: "Wenn nach Umfragen immer mehr Menschen in Deutschland meinen, man dürfe öffentlich nicht seine Meinung frei äußern, dann hat unser Land ein ernsthaftes Problem. Um unsere Debattenkultur ist es nicht gut bestellt. Wenn wir hier nicht schnell umsteuern droht unsere Gesellschaft weiter gepalten und polarisiert zu werden. Auch und vor allem die etablierten Parteien im Deutschen Bundestag tragen hier Verantwortung. Sie müssen klarer sagen, wofür sie stehen und wofür sie nicht stehen." so Linnemann.
Auch derBürgermeisterkandidat für die Stadt Niddatal Michael Hahn (CDU) war Gast der Veranstaltung und entschied sich im Anschluss Mitglied der MIT zu werden. Raif Toma begrüßte erfreut diese Entscheidung. „Hahn wird eine Bereicherung für die MIT Wetterau sein“ so Toma.
Hahn bekräftigte: „Auf allen Ebenen, auch Bürgern müssen viele Verwaltungsgänge z B. Erneuerung von Ausweisen etc. leichter gemacht werden gerade auch in den Schnittstellen bei den Kommunen“ in Bezug auf das an der Veranstaltung diskutierte Thema Bürokratieabbau.
In der anschließenden regen Diskussionsrunde antwortete Linnemann auf die im Publikum aufgekommenen Fragen und Botschaften. So wurde noch einmal auf die Themen Fachkräftesicherung und Meisterbrief eingegangen, welche, von der MIT stark besetzt werden.
Im Schlusswort bedankte sich Toma bei Herrn Dr. Linnemann und führte weiter aus: „Die MIT-Wetterau hat sich einige Themen, die der Mittelstand beschäftigen, angenommen. Wir wollen Ideen und Argumente sammeln, um dann damit die Interessen des Mittelstandes und der Unternehmerschaft auf Landeseben vertreten.“
Die MIT-Wetterau warb für die Notwendigkeit der MIT und die Wichtigkeit ihrer Engagement. Das von dem Kreisverband besetzte Thema Fachräftemangel, wurde mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz zum Teil bedient. Der Gesetzgeber regelt dadurch, verständlich, wer zu Arbeits- und Ausbildungszwecken zu uns kommen darf und wer nicht. Ob es bürokratische Hürden geben wird, wird die Praxis zeigen.

MIT-Kreisverband Wetterau