
1. Muss die Industrie so schnell wie möglich wirklich saubere Diesel-Nutzfahrzeuge oder ef-fektive Nachrüstlösungen anbieten.
2. Solange eine planungssichere Modernisierung des Fuhrparks nicht möglich ist, müssen Aus-nahmeregelungen für ältere Nutzfahrzeuge geschaffen werden. Pauschale Dieselfahrverbote lehnen wir vehement ab, sie sind für unzählige Unternehmen existenzgefährdend!
3. Sind die technischen Voraussetzungen für eine umweltfreundliche Modernisierung geschaf-fen, muss von der Politik sichergestellt sein, dass die Kosten dafür in vollem Umfang - auf Heller und Cent - von den Verursachern getragen werden.", betonten beide.
"Klar ist: Manipulationen in der Automobilindustrie verurteilen wir, sie sind zu unterbinden. Wer im Wettbewerb betrügt, muss auch für die entstandenen Schäden grade stehen. Gleichzei-tig gilt es, einem ideologischen Feldzug gegen die Dieseltechnik entgegenzustehen. Schad-stoffarme Diesel werden auch in den nächsten Jahren ihren Beitrag zur Co2-Reduktion leisten. Deutschland ist bereits heute weltweit spitze im Klimaschutz", sagte Reuter.
Als besonders ärgerlich bezeichnete Rode abschließend die Tatsache, dass Diesel-Transporter der Städte und Gemeinden schon heute oft von der Plakettenpflicht ausgenommen seien, wäh-rend ein Handwerker, der nahezu identische Dienstleistungen erbringt, nicht in den kosten-freien Genuss eine solcher Regelung komme. Als Beispiel nannte Rode, der auch Mitglied des MIT Bundesvorstandes ist, mittelständische Unternehmen des Bauhaupt- und Nebengewerbes. Diese Betriebe müssen zumeist schwere Lasten an den Auftragsort verbringen, ohne dass es ei-ne echte Alternative zu Diesel-Lastkraftwagen gebe.
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