Wirtschaftsgespräch zu den Kommunalen Bädern und Besichtigung in Bad Nauheim

Datum des Artikels 28.05.2024

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT Wetterau) lud zu einer Besichtigung der Sprudelhof Therme in Bad Nauheim und einem Wirtschaftsgepräch ein.

Welche Anforderungen werden an die kommunalen Schwimmbäder gestellt? Welche Herausforderungen haben die Kommunen und die Investoren? Was sprach für den Standort Bad Nauheim? Und welche Herausforderungen gab es für die Akteure? Diese und noch andere Fragen, wurden gemeinsam mit Dr. Stefan Kannewischer, Geschäftsführer der Kannewischer Collection, Präsident der IAKS (Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen iaks.sport) sowie dem Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen DGfdB, Christian Mankel, behandelt.

Raif Toma Bezirksvorsitzender der MIT Mittelhessen begrüßte die Teilnehmer der Runde aus Vertretern von Verbänden, Bürgermeistern und Interessierten, und führte in das Thema ein: “Die Stärkung des Schwimmsports, die Gesundheitsförderung sowie das Freizeitangebot für Ältere und Familien ist ein wichtiges Ziel der CDU sowie der MIT. Die Schwimmbad-Infrastruktur wächst für die kommunale Familie zu einer Herausforderung“, sagt Toma.

Christian Mankel bekräftigte in seinem Impuls, dass die Steigerung der Energiepreise und die allgemeinen Preissteigerungen sowie die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor große Herausforderungen für unsere Bäderbetriebe darstellen. „Die Besucherzahlen sind weiten Orts und flächendeckend wieder auf dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 oder besser.“, so Mankel.

Christian Mankel, „Der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und die Mitwirkung an der Wärmewende muss mit Effizienzmaßnahmen und optimalen Betriebsstrategien im Bad verbunden sein. Die Pandemiezeit war ein Katalysator für die Digitalisierung in der Branche, die durchlebte Energiekrise ein Katalysator für die Wärmewende bis 2030 und den klimaneutralen Gebäudebestand der Zukunft. Wir arbeiten an Paradigmenwechseln, in dem das auf der Fachmesse interbad vorzustellende Projektergebnis „Kommune2030+“ die Rolle der Bäder als Ermöglicher für die erfolgreiche Zukunft von Gemeinden, Städten und Stadtgesellschaften neu definieren wird.“, so Mankel.

Dr. Stefan Kannewischer, stellte das Familienunternehmen Kannewischer vor:
“Bäder sind seit über 50 Jahren die Leidenschaft des Familienunternehmens Kannewischer. Die Kannewischer Collection umfasst ausgewählte, marktführende Thermalbäder, die mit jeweils eigenständigem Charakter auf Gesundheit, Erholung und Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet sind”, so Kannenwischer. Er führte die Gäste durch die Therme und zeigte ihre Vorzüge. Die Sprudelhof Therme “richtet sich konsequent auf die Bedürfnisse Erholung, Wellness und Gesundheit aus. Das moderne und vielseitige Angebot im Solebad, Saunagarten und FitnessPanorama wird im Herbst ergänzt durch die einzigartige Saunalandschaft und den Wellnessbereich im historischen Badehaus 2. Besonderes Highlight ist das speziell für die Sprudelhof Therme geschaffene Bad Nauheimer Baderitual. So findet jeder sein persönliches Angebot für eine perfekte Erholung unter dem Motto: «In 2 Stunden ein neuer Mensch»”, so Kannenwischer.

Die MIT setzt auch sich für den Abbau von Bürokratie bei unternemensrelvanten Abläufen und Verwaltungsverfahren ein. Es ist ferner wichtig, dass Planungs- Genehmigungprozesse beschleunigt werden. Darüber werden wir explizit weiter mit Funktionsträgern und Unternehmen sprechen und Lösungen anbieten.