Wirtschaftsflügel setzt sich durch!

Datum des Artikels 27.02.2018

Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsflügels der hessischen CDU, Marco Reuter, erklärte zu den Ergebnissen des Bundesparteitages: "Zwei Wochen massiver Protest aus den Reihen des Mittelstandes haben Wirkung gezeigt. Die Kanzlerin hat ihre Personalpolitik überdacht und mit Jens Spahn einen unserer Wunschkandidaten in die Regierungsmannschaft geholt. Auch die neue Generalsekretärin hat in einer mitreißenden Rede gezeigt, dass mit ihr der konservative und wirtschaftspolitische Markenkern der CDU eine echte Renaissance erleben kann. Deshalb hat sie meine Stimme erhalten. Der von unserem Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann zu Recht befürchtete Anfang vom Ende der Volkspartei CDU ist somit abgewendet."

"Besonders freut mich, dass der Parteitag den MIT-Antrag zur Europapolitik einstimmig angenommen hat. Seine Bedeutung kann man nicht hoch genug einschätzen: Wenn die SPD über das Ende der Sparpolitik jubelt, wenn das Finanzministerium und die Europapolitik nicht in den Händen der CDU liegen und der sozialistische EU-Währungskommissar Moscovici in Brüssel für eine Vergemeinschaftung der Schulden wirbt, muss die CDU als Schutzmacht der deutschen Sparer klare Kante zeigen: Wir haben in Berlin beschlossen, dass die CDU garantiert, dass es keine Vergemeinschaftung von Schulden geben wird. Der neue Aufbruch für Europa wird mit der CDU somit definitiv kein Absturz in die Schuldenunion", freute sich Reuter.

"Der Unmut an der Basis der MIT Hessen zu den Inhalten des Koalitionsvertrages ist in weiten Teilen extrem stark: Der zweitgrößte MIT-Kreisverband Deutschlands, die MIT Fulda, lehnt den Vertrag strikt ab. Er stellt eine Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar, die Renten- und Arbeitsmarktpläne sind viel zu teuer und das Arbeitsrecht wird für den Mittelstand weiter eingeschränkt. Unseren Betrieben darf nicht die Luft zum Atmen genommen werden! Dem Koalitionsvertrag konnte ich daher auf keinen Fall zustimmen. Personalpolitik, die klare Absage an die Schuldenunion und die Hoffnung auf echte Erneuerung haben mich zur Enthaltung bewogen", sagte Reuter abschließend.