“Unsere Landwirte haben unsere volle Solidarität!” - Mittelstandsunion-Südhessen unterstützt die Bauernproteste

Datum des Artikels 18.01.2024

“Die Entscheidung der Bundesregierung zur Beibehaltung der KfZ-Steuerbefreiung kann lediglich als ein erster Schritt dahingehend gesehen werden, dass die Ampel in Berlin langsam die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft für die gesunde und wohnortnahe Lebensmittelversorgung in Deutschland erkennt”, so der Bezirksvorsitzende der Mittelstandsvereinigung Südhessen, der ehemalige Landrat der Bergstraße, Matthias Wilkes.

“Wir fordern weiterhin: Auch die Kürzung beim Agrardiesel muss endlich gänzlich vom Tisch. Nur so kann die heimische Landwirtschaft zukunftsfähig und wettbewerbsfähig bleiben”, so Wilkes weiter.

Die Ampel verspielt durch das Hin und Her nicht nur weiter wichtiges Vertrauen in die Politik, sondern nimmt unseren Bäuerinnen und Bauern auch die Planungssicherheit für ihre Betriebe. Die Kürzungen bei der teilweisen Erstattung von Agrardiesel stellen in jeder Beziehung einen Schlag ins Gesicht unserer Bäuerinnen und Bauern da. Akzeptable Möglichkeiten auf Elektrotraktoren umzustellen sind kurzfristig und schon gar nicht wirtschaftlich in Sicht. Während die Sozialleistungen für diejenigen, die keine Steuern erwirtschaften oder erwirtschaften können stetig steigen sollen Leistungsträger die für die Ernährung der Menschen in unserem Land arbeiten, finanzielle Kürzungen hinnehmen.  Das ist aberwitzig wie ungerecht und führt ein weiteres Mal zur Verletzung des grundlegend wichtigen Leistungsprinzips in unserer Gesellschaft.

“Es ist deshalb vollkommen nachvollziehbar und richtig, dass der Bauernprotest wie geplant weiter stattfindet, so MIT-Bezirksvorsitzender Matthias Wilkes, “Unsere Landwirte haben unsere volle Solidarität!”