OB Hetjes spricht bei der Online Veranstaltung der Mittelstandsunion Hochtaunus

Datum des Artikels 24.03.2021

Ganzheitlich und schnell – so soll es mit der Digitalisierung in Bad Homburg vorangehen – eine Präsentation.

Hochtaunus – Am vergangenen Dienstagabend trafen sich die Mitglieder der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsunion Hochtaunus zu einem ausführlichen Online-Gespräch mit Oberbürgermeister Alexander Hetjes zum Schwerpunktthema Digitalisierung.

Fast alle Lebensbereiche seien nicht nur seit der Pandemie, allerdings seitdem noch beschleunigt von digitalem Wandel und zwingend erforderlichen IT-Lösungen betroffen, erläuterte die Vorsitzende der MIT Hochtaunus, Claudia Kott. Die regionale Wirtschaft schaue daher mit besonderem Fokus auf die Konzepte der Stadt Bad Homburg.
Die strategischen Überlegungen und Strukturen sind bereits weit fortgeschritten. Das Thema Digitalisierung ist bei der Stadt in drei Kernbereiche untergliedert: Digitale Verwaltung, Institutionen der Zukunft und Smart City. Der Konzerngedanke sei dabei von besonderer Bedeutung, so Hetjes. Das Thema Digitalisierung müsse ganzheitlich angegangen werden und auch alle Tochter- und sonstigen Konzerngesellschaften der Stadt erfassen, also insbesondere auch die Kur- und Kongreß-GmbH, die Betriebshöfe, Bahnhof, Spielbank etc.
Ein wichtiger harter Standortfaktor ist und bleibt die gute digitale Infrastruktur – das Ziel sei bis Ende 2024 schnelles Internet mit flächendeckendem Glasfaseranschluss im gesamten Stadtgebiet bereit zu stellen. In Dornholzhausen ist in Kooperation mit der GVG Glasfaser gestartet worden.
Auch die Stadtverwaltung mit ihren ca. 1.700 Mitarbeitern soll weiter zügig digitalisiert werden und bis 2027 vollständig digital aufgestellt sein. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung bildet die Bad Homburg App, die seit Kurzem über den App-Store heruntergeladen werden kann. Schon bald sollen alle Bürgerinnen und Bürger sämtliche Dienstleistungen online nutzen können, wenn sie dies wünschen.

Unter den Vertretern der Wirtschaft stand auch das Thema „Smart City“ im Fokus der Diskussion und die Frage, mit welchen digitalen Technologien die Wettbewerbsfähigkeit Bad Homburgs gestärkt werden kann. Während die Vernetzung der Versorgungsinfrastruktur  der Stadt erwartungsgemäß auch eine erhebliche finanzielle Ersparnis mit sich bringen wird, ist die Vernetzung im Bereich Mobilität gerade für die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und des Handels von entscheidender Bedeutung. „Schließlich komme es nach Auffassung der Teilnehmer auch auf eine gute und moderne Kommunikation der Stadt an – um langfristige Entwicklungsperspektiven für Wirtschaft und Bürger klar zu vermitteln, ist die Stadt gefragt, moderne und effiziente Kommunikationsmittel und -wege bereitzustellen und zu nutzen“, so Kott abschließend.