Mittelstands- und Wirtschaftsunion Hessen präsentiert das erste Bürokratie-Radar

Datum des Artikels 28.06.2024

Mit dem ersten Bürokratie-Radar wird die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Hessen eine schlagkräftige Unterstützung ihrer Mitglieder im Kampf gegen ausufernde Bürokratie auf allen Ebenen bieten.

Auf dem hessischen Landesmittelstandstag haben die rund 100 MIT-Delegierten Ende 2023 entschieden, den Kampf gegen Bürokratie in den Mittelpunkt der gesamten politischen Anstrengungen der MIT Hessen auf allen Ebenen in den nächsten 5 Jahren zu stellen.

"Die Nutzung unseres ersten Bürokratie-Radars ist denkbar einfach: Als MIT-Mitglied können Sie unseren Radar einfach unter 0661 – 9340714 anrufen und Ihr Bürokratieproblem schildern – egal, welche Ebene Sie belastet. Wichtig: Hinterlassen Sie bitte Name und Rückrufnummer. Fertig! Ich kümmere mich um den gesamten politischen Prozess auf allen Ebenen. Unbürokratischer und schneller geht es nicht, denn unsere Mitglieder haben durch hohe bürokratische Lasten kaum Zeit. Wer das Schreiben bevorzugt, kann natürlich auch einfach eine Mail an buerokratieradar [at] mit-hessen.de senden“, erläutert MIT-Landesgeschäftsführer Tobias Binder.

"Unsere neue Landesregierung hat Manfred Pentz zu Deutschlands ersten Minister für Entbürokratisierung ernannt. Damit hat unser Ministerpräsident Boris Rhein und die CDU Hessen das Thema Bürokratieabbau sichtbar zu einem zentralen Schwerpunkt der Landesregierung gemacht. Eine der ersten Weichenstellungen des neu geschaffenen Ressorts ist die Einsetzung der Stabsstelle Entbürokratisierung in der Staatskanzlei. Die Stabsstelle wird künftig die Maßnahmen zur Entbürokratisierung in Hessen bündeln und koordinieren. Die Stelle hat bereits ihre Arbeit aufgenommen. Boris Rhein und Manfred Pentz wollen wir, als MIT Hessen, mit ganzer Kraft darin unterstützen, den hessischen Kampf gegen Bürokratie zum erfolgreichen Vorbild für ganz Deutschland zu machen", erklärt Tobias Binder.

Seit vielen Jahren ist die immer weiter ausufernde Bürokratie eine der größten Belastungen für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen in unserem Land. Der bürokratische Ballast, der tagtäglich im Mittelstand abgearbeitet werden muss, ist längst zu einem großen Wettbewerbsnachteil des Standortes Deutschland geworden.

"EU-seitig kommen Mammutbürokratien wie Lieferketten- oder Nachhaltigkeitsberichterstattung hinzu. Der Mittelstand kann sich nicht den Luxus von spezialisierten Mitarbeitern leisten, die sich eigens um die Bewältigung bürokratischer Lasten kümmern. Viele der 2.000 MIT-Mitglieder in Hessen müssen diese Arbeit zusätzlich zum Unternehmensmanagement selbst übernehmen", so der Landesgeschäftsführer abschließend.