Marc Dechant bleibt Vorsitzender des MIT-Stadtverbandes Fulda

Datum des Artikels 28.03.2017

Der Vorstandschef der CDU Mittelstandsvereinigung im Stadtverband Fulda wurde bestätigt. Marc Dechant (Bezirksdirektor der Gothaer Versicherung) bleibt an der Spitze. Bereits seit 14 Jahren leitet er den Vorsitz der Interessenvertretung des Mittelstandes. Stellvertreter werden Detlef Jestädt und Gerald Alt. Schriftführerin bleibt Heike Kleemann. Die Beisitzer Thomas Fehrmann, Martin Griebel, Alexander Günther, Oliver Keinmichel und Stefan Schneider wurden ebenfalls bestätigt.

Vor den Wahlen blickte Dechant auf letzten zwei Jahre zurück. Anschließend referierte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld zu dem Thema „Entwicklung der Stadt Fulda“. Die Innenstadt muss eine Erlebniswelt bleiben und weiter sorgsam entwickelt werden. Er erläuterte auch die Möglichkeiten neuer Baugebiete und es wurde über das Thema Verkehr diskutiert. Leider stehen der Stadt nicht mehr große Gewerbegrundstücke zur Verfügung. Dies könnte insbesondere für den Mittelstand zum Problem werden.

Der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Michael Brand lobte „großen Einsatz und Sachverstand“ der MIT. „Mittelstand und Region sind Erfolgsrezept für die Region Fulda“, so Brand. Der Mittelstand brauche weitere Entlastung. Der Abgeordnete berichtete von einem aktuellen Erfolg, der von den Fuldaer Mittelständlern begrüßt wurde: Ab dem 1. Januar 2018 sollen Unternehmen sogenannte „geringwertige“ Wirtschaftsgüter wie zum Beispiel Büromaterialien, Laptop, Mobiltelefone nicht mehr nur bis 410 Euro, sondern bis 800 Euro sofort abschreiben können. „Die Verdopplung ist sinnvoll. Damit entlasten wir vor allem den Mittelstand und kleinere Unternehmen von unnötiger Bürokratie und setzen gleichzeitig wichtige Investitionsanreize. Die MIT hat sich seit langem für diese Anhebung eingesetzt.“

Marc Dechant und Michael Brand kritisierten zugleich den „Linkskurs und Faktenschwäche“ von SPD-Mann Martin Schulz. „Wer jetzt Erfolge zurückdrehen will, für die Vergemeinschaftung der Schulden in Europa eintritt und mit neuen Steuern liebäugelt, der schadet dem Standort Deutschland.“