"Die MIT Hessen fordert daher die Raffineriebetreiber mit Nachdruck auf, zur Sozialen Marktwirtschaft zurückzukehren und die fallenden Rohölpreise unverzüglich an die Verbraucher weiterzugeben. Eine künstliche Anhebung der Verkaufspreise über das Maß der gestiegenen Produktionskosten ist aus Sicht der MIT unmoralisch und nicht mit dem Grundsatz des ehrbaren Kaufmanns vereinbar", so Marco Reuter, der Landesvorsitzende der 1.900 Mitglieder starken Vereinigung in Hessen.
Außerdem fordert die MIT Hessen weiterhin die befristete Halbierung der Energiesteuer auf Energieträger zunächst bis Jahresende 2022 sowie die dringend notwendige Senkung der Umsatzsteuer auf Kraftstoffe von 19 auf 7 Prozent, um die Anforderungen an die höhere Nachfrage und das begrenzte Angebot auf dem Weltmarkt einfach und unbürokratisch auszugleichen. Branchen wie die Spediteure, Logistik, Taxidienstleister oder Schausteller stehen jetzt schon durch die vergangenen Jahre in der Coronapandemie und durch die notwendigen Sanktionen aufgrund des Ukrainekonflikts vor enormen Herausforderungen
„Die alternativen Entlastungsinstrumente wie das von SPD und Grünen verlangte Mobilitätsgeld, das vom Arbeitgeber nach Lohn gestaffelt ausgezahlt werden soll, führen nur zu einem weiteren Anstieg von Bürokratie und belasten gerade kleine und mittelständische Unternehmen zusätzlich“, so Hans-Peter Caesar Unternehmer und Vorsitzender der MIT im Rheingau-Taunus-Kreis.
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