"Wir brauchen dringend einen Stufenplan, der transparent abbildet, wer wann und unter welchen auflagen wieder öffnen darf", sagt die Kreisvorsitzende Elke Jesinghausen (Diemelsee) und verweist auf einen entsprechenden Beschluss des MIT-Bundesvorstands, wonach der Stufenplan mit passgenauen Testkonzepten und einer schnellen Impfkampagne begleitet werden soll.
Der Stufenplan dürfe sich nicht alleine auf Indizienwerte stützen, so Jesinghausen. Vielmehr sollten auch Parameter wie der R-Wert, die Auslastung der Krankenhäuser und Intensivstationen sowie das konkrete Infektionsgeschehen einbezogen werden. Jesinghausen: "Der Stufenplan muss umbedingt bundesweit gelten, aber wichtig ist, dass er regional umgesetzt wird."
Die MIT Waldeck-Frankenberg fordert, vor allem auf Schnelltests und digitale Tools zu setzten, um das wirtschaftliche Leben auch in den stark betroffenen Bereichen wieder zu aktivieren. "Wer ein stichhaltiges Hygiene- und Abstandskonzept vorweisen kann und außerdem eine digitale Anmelde-App nutzt, der muss unter bestimmten Bedingungen auch öffnen dürfen", sagt Jesinghausen. Wichtig sei aber auch, dass die Einhaltung der Regeln kontrolliert und notfalls sanktioniert werde.
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