Jahresauftaktveranstaltung der MIT-Limburg-Weilburg mit Christian Freiherr von Stetten MdB im Mineralbrunnen in Niederselters

Datum des Artikels 27.01.2017

Zur Jahresauftaktveranstaltung der MIT Limburg-Weilburg waren fast 100 Mittelständler in den Mineralbrunnen nach Niederselters gekommen. Referent des Abends war der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Christian Freiherr von Stetten MdB, auf dem Foto von links: von Stetten MdB,  Klaus-Peter Willsch MdB und Willi Hamm, MIT Kreisvorsitzender Limburg-Weilburg

Neben dem Referenten konnte der Vorsitzende der MIT Limburg-Weilburg Willi Hamm den heimischen Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch MdB sowie Leistungsträger aus der heimischen Politik und Wirtschaft begrüßen. Herrn von Stetten, selbst Mittelständler, verstand es die aktuelle Politik der Bundesregierung zu erläutern und sparte auch nicht an Kritik in Bezug auf die Griechenland-Hilfe, Flüchtlingspolitik und die überhastete Energiewende. „In einer Koalition geht nicht alles was man sich selbst vornimmt, jedoch von einer großen Koalition hätte er große Reformen erwartet“, so von Stetten. Das sei leider nicht geschehen in Bezug auf eine Steuerreform, die er für dringend notwendig hält.
„Wir können die Wirtschaft nicht noch mehr belasten“, betonte der Chef eines Familienunternehmens. Die Rente mit 63, die Energiewende mit dem Schwerpunkt auf Windkraft, die Mietpreisbremse sowie das Rückkehrrecht in Vollzeitjobs hält er für problematisch, denn „es ist nie gut wenn der Staat in den Markt eingreift“, sagte Herr von Stetten.
Christian von Stetten redete wohltuend Klartext und stieß auf großes Verständnis, wenn er auf die Einschränkungen durch die Koalition hinwies. In der Gesetzgebung ist vieles in Bezug auf die Flüchtlingspolitik geschehen, was im Hinblick auf die jetzige Situation mit dem Koalitionspartner vorher nicht möglich gewesen wäre. Er dankte ausdrücklich den vielen freiwilligen Helfern, Organisationen und Verbänden, die sich vorbildlich der geflüchteten Menschen angenommen hätten.
„Wir müssen dem Wähler ehrlich und überzeugend gegenübertreten, so von Stetten, damit die CDU stärkste Fraktion mit mehreren Optionen nach der Bundestagswahl bleibt“.