CDU-Landtagskandidatin Sandra Funken und MIT Odenwald unterstützen den Protest der Michelstädter Gewerbetreibenden

Datum des Artikels 04.05.2018

Die CDU-Landtagskandidatin Sandra Funken und der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU im Odenwald (MIT) Kevin Schmauß unterstützen den Protest der Michelstädter Gewerbetreibenden anlässlich des gerichtlichen Verbots des verkaufsoffenen Sonntags zur Landpartie. Die Christdemokraten verschafften sich am Sonntag bei einem Gang durch die Innenstadt einen Eindruck davon, wie Michelstadt ohne die bunte Vielfalt der zahlreichen Geschäfte und Restaurants aussehen würde, deren Schaufenster in schwarz abgehängt waren.

„Grundsätzlich dient der Sonntag als freier Tag der Familie und der gemeinsamen Erholung, aber vier verkaufsoffene Sonntage ohne besonderen Öffnungsanlass sind gerade im ländlichen Raum für das Gewerbe sehr wichtig’’, erklärt dazu Sandra Funken. Im Gespräch mit der Geschäftsleiterin des Modehauses Henschel, Christiane Adler, wurde klar, dass der wiederholte Umsatzausfall aufgrund der kurzfristigen Absagen durch Gerichtsentscheid Arbeits- und Ausbildungsplätze im Odenwald gefährdet. „Wir müssen dringend durch eine Änderung des Ladenöffnungsgesetzes für Rechtssicherheit für unsere Gewerbetreibenden sorgen, so dass an vier Sonntagen im Jahr anlasslos und planungssicher geöffnet werden kann“, wird Mittelstandsvorsitzender Kevin Schmauß zitiert. „Diese Forderung erhebt die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen seit langem mit Nachdruck, sie muss endlich umgesetzt werden’’, so Schmauß weiter.

Der MIT-Landesvorsitzende Marco Reuter ergänzt hierzu: „Wir rufen die CDU Hessen dazu auf, weiterhin nichts unversucht zu lassen, den ,,Gordischen Knoten’’ endlich zu durchschlagen. Vier Sonntagsöffnungen, die nicht auf christliche Feiertage fallen, sind ausreichend und entsprechen dem ethischen Anspruch der Sozialen Marktwirtschaft, sie müssen aber rechtssicher und damit planbar sein“. Die Beteiligung von sowohl Inhabern als auch Angestellten zeigte deutlich, dass hier kein Konflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vorliegt, sondern der Odenwald als ländlicher Raum und als touristischer Standort auf eine Veränderung angewiesen ist.